Hyaluron-Anwendung

Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen. Sie zeichnet sich hier zusätzlich durch strukturviskose Eigenschaften aus; ihre Viskosität verändert sich mit einwirkenden mechanischen Kräften, genauer: Sie nimmt ab, je stärker die Scherkräfte werden. Zudem ist sie zwar flüssig, aber durch ihre hochmolekulare Gestalt so viskos, dass sie nicht wie Wasser aus dem Gelenk herausgepresst wird. Durch chemische Wechselwirkungen und die äußere Form „haftet“ sie besonders gut am Knorpel des Gelenks.

Zum Beispiel im Kniegelenk bei Absprung oder beim Stehen, starke Druckkräfte auf ein Gelenk, knäueln sich die Moleküle zu Kugeln zusammen und hängen wie in einem Kugellager an der Knorpeloberfläche. Hyaluronsäurepräparate werden in arthrosegeschädigte Gelenke gespritzt, um das Gelenk zu schmieren und als „Stoßdämpfer“ zu wirken 

Stoßwellen-Therapie

Beseitigung akuter und chronischer Schmerzen.

Mit Tennisarm, Fersensporn und Kalkschulter - drei Indikationen für eine extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT):

• Die ESWT beim Tennisarm und anderen Muskelansatzproblemen
• Die ESWT beim Fersenschmerz
• Die ESWT bei der Kalkschulter 

Die Stoßwellentherapie wird heutzutage entweder radial oder fokussiert durchgeführt. Die beiden Methoden unterscheiden sich in der Ausbreitung der Druckwelle im Gewebe: bei der radialen Stoßwellentherapie breiten sich die Stoßwellen gleichmäßig und radial um die Applikationsstelle aus, bei der fokussierten Stoßwellentherapie wird die Applikationsenergie gebündelt auf eine Stelle ausgerichtet.

Welche Krankheitsbilder können mit der Stoßwellentherapie behandelt werden?

Die fokussierte Stoßwellentherapie dient der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen, vornehmlich am Muskel- und Sehnenbereich:

• Sehnenreizungen und Verkalkungen der Schulter (z.B. Kalkschulter, Bizeps-Tendinopathie)
• Tennis-/Golferellenbogen
• Myofasziales Schmerzsyndrom
• Schmerzsyndrome der Hüfte
• Schmerzen an der Kniescheibenspitze
• Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
• Achillessehnenbeschwerden
• Plantarer Fersenschmerz
• Nicht heilende Knochenbrüche (Pseudarthrose)
• Und viele weitere Indikationen

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und wir Bewegungsstörungen beseitigen.

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Ärzten/innen mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Die manuelle Therapie dient in der Medizin der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln und Nerven).

Was ist Chirotherapie? Die Chirotherapie setzt verschiedene Handgriffe ein, um Schmerzen oder Bewegungsstörungen aufzulösen. Wesentliches Ziel der verschiedenen Grifftechniken ist es, gestörte Gelenkfunktionen zu behandeln und zu verbessern.

Wann wird Chirotherapie angewendet?

Zu den Anwendungsgebieten der Chirotherapie gehören zum Beispiel: Schmerzhafte Bewegungseinschränkungen der Lendenwirbel- Halswirbel- und Brustwirbelsäule. Schmerzhafte Bewegungseinschränkungen bei einem Bandscheibenvorfall, Folgen von Unfallverletzungen, z.B. nach operativen Eingriffen.